In den 90-ern sind wir mit der „Bauch Raus Bluesband“ von Johannes Six über die Dörfer gezogen. Den „Bauch“ kannten wir ja schon aus den Mühldorfer Zeiten mit Schnabufugl, er war seinerzeit das Urgestein auf den Bühnen zwischen Traunstein und Altötting. Nach etlichen erfrischenden, lustigen und auch chaotischen Musikerjahren mit dieser Kombo entwickelte sich daraus „Schee Daneem“. Der Bandname war übrigens aus einem wunderbaren Song der Kurt Ostbahn Combo entlehnt.
Erstmals stand ich ab 2002 als Songwriter und Frontman im Mittelpunkt des Geschehens. In kurzer Zeit hatten wir genügend Liedmaterial für unsere erste CD „A schtinknormala Dog“ beisammen. Bis zur Bandauflösung 2015 sollten drei weitere Alben folgen, eine Leistung, auf die ich bis heute mit Stolz zurückblicke. Mein großer Dank gilt an dieser Stelle dem „Regenten der Regler“ Robert Rurländer, der uns über die Jahre aufnahmetechnisch permanent unterstützt hat. Und ohne das in uns gesetzte Vertrauen von Christoph Bühring-Uhle von BSC Music wäre es wohl kaum zu weiteren Alben gekommen. Der Christoph hat uns nie reingeredet und uns immer machen lassen; auch nicht, als er bei der ersten Sichtung des Covers von „A weng was über Liebe“ Schnappatmung bekommen hat! Nicht unerwähnt soll die unermüdliche Arbeit der „Mundart Ageh“ in Regensburg bleiben. Diese veröffentlichte unsere Songs auf etlichen Samplern und brachte Schee Daneem bayernweit auf ihre Festivalbühnen. Um aber keine falschen Vorstellungen aufkommen zu lassen: als Nischenband fernab vom Rummel um den sogenannten Heimatsound konnten wir mit unseren bescheidenen Gagen mal immer geradeso die nächste CD-produktion und die kaputten Verstärker finanzieren…